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Elektrische Sicherheit und Einbruchschutz

Endlich ein Eigenheim. Damit Sie nun noch entspannt in Ihren vier Wänden Leben können, sollten Sie für ausreichend Sicherheit und Einbruchschutz sorgen. Dafür stehen Ihnen verschiedene innovative Konzepte, Systeme und Geräte auf dem Markt zur Verfügung, die individuell auf Ihr Haus abgestimmt werden können.

 

Blitz- und Überspannungsschutz

Bereits in Ihrer Bau- oder Sanierungsplanung sollten Sie einen ausreichenden Blitzschutz berücksichtigen. Hierzu zählt sowohl der äußere als auch innere Blitzschutz. Überspannungsableiter sind zum Schutz vor Überspannung auch anderer Einflüsse sinnvoll. Auch Endgeräte ausschalten oder indirekte Blitzeinschläge in der Umgebung können Überspannung auslösen. Die Ableiter werden in einem mehrstufigen Konzept im Stromkreisverteiler und als Zwischenstecker vor Endgeräten angebracht.

 

Schutz vor Fehlerströmen

Fehlerstrom-Schutzschalter (FI-Schalter) können den Stromfluss durch den menschlichen Körper verhindern oder zumindest auf einen ungefährlichen Wert absenken. Somit sinkt die Wahrscheinlichkeit des tödlichen Verlaufs eines Stromunfalls. Wird der festgelegte Grenzwert überschritten, schaltet der FI-Schalter automatisch den Stromkreis ab. Bereits seit 1984 ist die Installation dieser Schalter in Bädern und anderen Feuchträumen verpflichtend. Neubauten müssen seit 2009 auch in jedem Steckdosen-Stromkreis ein FI-Schalter verbaut sein. Eine Prüfung daraufhin eines Bestandsgebäudes ist sinnvoll, um gegebenenfalls das Haus oder die Wohnung nachrüsten zu können.

 

Brandschutz

Die Stromkreise in Gebäuden werden mit Leitungsschutzschaltern und Fehlerstrom-Schutzeinrichtungen vor Kurzschlüssen, Überlast und Fehlerströmen geschützt. Was sie jedoch nicht abdecken, ist das Erkennen serieller Fehlerlichtbögen. Fehlerlichtbogen-Schutzschalter, auch AFDD oder „Brandschutzschalter“ genannt, können hier zum Einsatz kommen. Diese messen dauerhaft mit einem eingebauten Mikrocontroller die Stromfrequenz, analysiert sie und schaltet bei Auffälligkeiten innerhalb von Sekundenbruchteilen den betroffenen Stromkreis ab. Zudem können die Schutzschalter zwischen harmlosen Störquellen, wie Staubsauger und Bohrmaschinen, und gefährlichen Lichtbögen unterscheiden.

 

Warnmelder

Mit einer bundesweit einheitlichen Pflicht ist das Installieren von Rauchwarnmeldern in Neubauten gesetzlich vorgeschrieben. Jedoch empfehlen wir auch, Bestandsgebäude und -wohnungen nachzurüsten. Haben Sie einen offenen Kamin installiert, ist zudem ein CO-Warnmelder sinnvoll. Kohlenmonoxid ist eine nicht zu unterschätzende tödliche Gefahr. Installieren Sie die Warnmelder bestenfalls in Schlaf-, Wohn- und Kinderzimmern. In sogenannten Feuchträumen (Bäder, Küchen, aber auch Keller) kann ein Wassermelder sinnvoll sein. Kommen die Kontaktpunkte mit Wasser in Verbindung, reagiert dieser. Somit können Schäden durch Rohrbrüche oder geplatzte Wasserschläuche schnell erkannt werden.

 

Einbruchschutz mit Elektroinstallationen

Die Gefahr eines Einbruchs ist zwar nie gänzlich abwendbar, jedoch können Sie mit verschiedenen Maßnahmen das Risiko deutlich senken. Die Palette der Möglichkeiten ist breit gefächert – Bewegungs- und Präsenzmelder, Anwesenheitssimulation, Türkommunikationssysteme, Alarmanlagen. Grundlegend sollte Ihr Einbruchschutz sowohl mechanisch als auch elektronisch aufgebaut sein. Eine mechatronische Kopplung beider Systeme ist besonders effektiv. Sicherheitstüren und -fenster, ausgestattet mit Kommunikationssensoren können beispielsweise mit Alarmanlagen verknüpft werden. Versucht ein Einbrecher eine gesicherte Terassentür aufzuhebeln, leistet die Mechanik Widerstand und der Hebelversuch wird gleichzeitig erfasst und der Alarm ausgelöst.

 

Bewegungsmelder

Bewegungsmelder im Außenbereich Ihres Hauses sind einfach, aber wirkungsvoll. Melder mit einem hellen, gut ausleuchtenden Lichtkegel hindern Diebe daran, unbemerkt zu bleiben. Achten Sie jedoch bei Installation darauf, dass die Anlage nicht manipuliert werden kann, also nicht von außen erreichbar ist.

 

Vorgetäuschte Anwesenheit

Intelligente Anwesenheitssimulationen können ebenfalls eine abschreckende Wirkung haben. Mit der Dämmung automatisch schließende Rollläden, die bestenfalls noch eine eingebaute Sperre gegen leichtes Hochschieben besitzen, erhöhen die Sicherheit. Aber auch Zeitschaltuhren für Ihre Beleuchtung im Haus können nach außen hin den Eindruck erwecken, Sie seien daheim.

 

Sicherheit mit Smart Home Technologie

Mit Smart Home Systemen können Sie einfach von jedem Ort außerhalb Ihres Zuhauses gebäudetechnische Komponenten überwachen und steuern. Neben Ihren Bewegungsmeldern und Anwesenheitssimulatoren können Sie auch Kameras installieren, mit denen Sie das Geschehen auf Ihrem Grundstück jederzeit beobachten können. Mit entsprechenden Smartphone Apps können Sie zudem ganz individuell Ihre Sicherheitsinstallationen steuern.